Sven Nieder
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Eifel Kalender 2018 Eifelforschung

Das Heiligenhäuschen an der Straße bei Rengen

Über viele Jahrhunderte sind Heiligenhäuschen heilige und heiligende Orte in Flur und Wäldern. Dort, wo das Glockenläuten der heimatlichen Kirche kaum noch vernehmbar ist, dort wo der Ackerer oder der Reisende sich allein und unsicher fühlt, wirken sie wie ein Segen der unmittelbaren Umgebung, wie eine vertraute Gegenwart Gottes in der weiten Natur. Der geschäftige Mensch mag dies vergessen, wenn er heute auf Bundesstraßen und Autobahnen an ihnen vorbeirauscht, sie kaum noch bemerkt. Sobald er diese Orte jedoch betritt, ist er unmittelbar wieder allein mit sich und spürt womöglich, dass diese besonderen Orte ihren tieferen Sinn eben genau dort haben, wo sie errichtet wurden.

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Sagenhafte Vulkaneifel Die Pfarrkirche Hilgerath

Die Pfarrkirche Hilgerath

Der Tag neigt sich dem Abend, die Arbeit ist getan. In Beinhausen im Wirtshaus treffen sich Bauern zum Kartenspiel und einem genüsslichen Schluck kalten Biers. Die neugierige Magd, die sie bedient, versuchen sie zu ängstigen mit Schauergeschichten, und beißen doch immer wieder auf Granit. Sie will sich nicht hinters Licht führen lassen und trotzt den Erzählungen mit entschiedenem Widerspruch.

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Sagenhafte Vulkaneifel Das Jünkerather Schloss

Das Jünkerather Schloss

Betend harrt man in der Kapelle. Fromm sind die Blicke Aller zum Altar gerichtet. Die Musik der kleinen Orgel erklingt und mischt sich mit dem Klang des pfeifenden und heulenden Windes, der draußen sein Unwesen treibt. Nur kurz zuvor war man, bei bestem Sommerwetter und schönstem Vogelgezwitscher durch Flur und Ort gezogen, hatte feierlich die Fronleichnamsprozession begangen, wie in jedem Jahr. Nur in diesem Jahr übertönte das gemeinsame Beten und Singen eine andere Musik aus der Ferne. Im Schloss Jünkerath, dass nach langer Bauzeit in prächtigem Glanze erstrahlte, feierte man seit dem Vortag ein rauschendes Fest.

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Sagenhafte Vulkaneifel Das Hippelsteinchen

Das Hippelsteinchen

Wir waren von Gönnersdorf aufgebrochen, um auf unserem Feld das Heu aufzuladen, das im warmen Sonnenlicht der letzten Tage trocknete. Es war ein Freitag, den Dreizehnten zählte man, und in meinen Augen deutete nichts darauf hin, was heute geschehen würde. Vom Hippelsteinchen, so sagte man sich seit Generationen, ginge eine eigenartige Kraft aus, und man solle sich vor ihm hüten, vor allem Freitags zur Mittagszeit. Doch an jenem Sommertag erlebte ich, was ich nimmer für möglich gehalten hätte.

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Eifel Kalender 2017 Allgemein Eifelforschung Eifelpanorama

Sagenhafte Vulkaneifel Die Burgruine Freudenkoppe

Die Burgruine Freudenkoppe

Tosend stürmt der Wind um den Berg. Ächzend wiegen sich die Bäume, Äste krachen und morsche Stämme bersten. Tief aus dem Wald vernimmt man das Kläffen von Hunden, das Knallen von Peitschen, schauerliches Lachen und Winseln und vielerlei Geschrei. Das Koppermännchen ist wieder auf der Jagd. Von Flammen umrankt, auf mächtigem Pferde sitzend, reitet es zwischen den Bäumen um die Burg Freudenkoppe auf dem Nerother Kopf. Ihm folgen schaurige Gestalten, den Kopf unterm Arm, die Beine über dem Kopf – eine illustre Schar an Jagdgesellen. Die Mauern der Burg beginnen zu wanken, Steine lösen sich und rollen zu Tal.

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Sagenhafte VulkaneifelDie Burgruine Neublankenheim

Die Burgruine Neublankenheim

Voll Kummer und Sehnsucht geht sie im Turmzimmer auf und ab. Ihr Vater hat es vor Wochen verschlossen. Zur Besinnung soll sie kommen, Vernunft annehmen und ein Einsehen haben. Doch all ihre Gedanken, ihr ganzes Sehnen gilt dem Mann ihres Lebens, den sie nun nicht mehr sehen darf, nicht mehr berühren, nicht küssen. Ein Knecht ist er und sie die Tochter des Grafen von Blankenheim. Niemals, so der Vater, käme eine Heirat mit einem Mann niederen Standes in Frage. Niemals, so die Tochter, würde sie den Mann, den sie liebt verstoßen. Harte Worte fallen, und nun ist sie allein im Burgturm Neublankenheim gefangen.

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Sagenhafte Vulkaneifel Das Spitze Kreuz bei Kelberg

Das Spitze Kreuz bei Kelberg

Die Welt um 1639 liegt im Finstern und ist aus den Fugen geraten. Der grausame Krieg wütet nun schon fast 20 Jahre und soll noch rund weitere 10 andauern. Nichts ist mehr sicher. Das Leben ist hart, kaum etwas zu essen, kaum etwas zu hoffen. Der Krieg fordert seinen Tribut und viele Menschenleben. Wer nicht durch Hunger oder Kampf stirbt, den rafft die Pest dahin, so schnell man kaum schauen kann. Pitzens Hannes aus Bodenbach belädt, er kann die Abende und Nächte kaum mehr zählen, seinen Karren mit den Pesttoten des Tages. Er ist kaum kräftiger an Statur als diejenigen, die er befördert. Bis zum Morgengrauen müssen sie begraben sein. Einen Schritt vor den andern, bis Kelberg hinauf, zieht das ausgemergelte Vieh den Wagen nahezu jede Nacht.

Der Weg fällt Hannes immer schwerer, das Grübeln überfällt ihn, Fragen drängen sich auf: Wie soll das alles Enden? Welche Hoffnung gibt es noch?

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Sagenhafte Vulkaneifel Das Weinfelder Maar (Totenmaar)

Das Weinfelder Maar (Totenmaar)

Die Hufe der Pferde traben über waldigen Boden. Hörner erschallen, die Jagd hat begonnen. Der Graf reitet vorweg und führt die Gesellschaft an. Er genießt großes Ansehen, ihn schätzen die Menschen, denn gütig sei er, gerecht und mit großem Herzen. Doch seine Frau, die Gräfin, so sagen die Menschen in den Dörfern rings umher, sei kalt und unbarmherzig. Sie kenne weder Güte noch Milde. Auf Weinfeld oben, auf einem weithin sichtbaren Berg steht beider Schloss.

Der Graf zur Jagd, die Frau daheim – es pocht ein alter Mann an die Pforte und bittet um Nahrung zur Stärkung, damit er weiterziehen kann. Doch die Gräfin, seiner ansichtig geworden, verspottet ihn und jagt ihn hinaus. Nicht nur das: Die Hunde hetzt sie auf ihn, sodass er in Stücke zerrissen einen grausigen Tod erleidet.

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Eifelautorin Kerstin Werner im SWR

Zwei sehr schöne Kinderbücher hat Kerstin Werner im Eifelbildverlag gemacht – und es werden sicher noch mehr werden. Den großen Durchbruch hatte sie mit dem Buch »Wach auf – dein Leben wartet!«. Damit war Kerstin Werner über 18 Monate auf Platz 1 der Bestsellerliste von Amazon. Jetzt ist ein neues Buch erschienen: »Mach Dein Leben Bunt!« und neben der Neuvorstellung findet auch das Buch »Weißt Du wie wertvoll Du bist?« aus dem Eifelbildverlag Platz auf dem Tisch im Fernsehen. Hier geht es zum sehenswerten Fernsehinterview mit Kerstin Werner:

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Eifelgefühl — und mehr.

Musik! Das ist etwas wunderbares. Für Eifelfans besonders wenn sie aus der Eifel kommt und von wunderbaren Menschen wie Sylvia Nels op Eefler Platt intoniert wird. Auch aus den Vororten der Eifel, zum Beispiel Köln, sind Musiker auf dem Sampler vertreten. Wolfgang Niedecken und Brings geben sich als bekennende Eifelfreunde die Ehre. Genau so wie Achim Weinzen, Nico Mono, Herr Müller und sein Chauffeur, Heavens a Beer, Schweissperlen – alle mit intensivem Bezug zur Eifel. Nun, was hat das mit dem Eifelbildverlag zu tun? Na, das Cover der Eifelgefühl Vol 2 CD  zieren Fotos aus dem Buch “Himmel über dem Eifelkreis”. Im aufwändigen Booklet zu sehen: Beiträge von Mario Reis, Dieter Nusbaum, Maf Räderscheidt, Karl von Monschau, Haki Ritzerfeld und Roland Grundheber – Schriftsteller wie Norbert Scheuer und Christian Humberg – dem Skulpturenpark Kruft in Niederprüm. Prädikat: Insgesamt hörenswert, sehenswert und hier erhältlich:

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Aus dem Booklet von Eiflegefühl 2:
Die Eifel steht längst nicht mehr nur für einen Landstrich mit einsilbigen Bewohnern. Gerade im musikalischen Bereich haben sich nicht nur etablierte Musiker wie WOLFGANG NIEDECKEN und BRINGS mit ihren eifelbezogenen Titeln einen Namen gemacht. ACHIM WEINZEN hat mit seinem Titel „Trier“ sowohl für den Fußballclub als auch für die ganze Stadt eine Hymne gescha ff en – seine musikalische Bandbreite reicht von rockig über ironisch bis zu romantisch. SYLVIA NELS erfrischt mit ihrem herrlichen und unverwechselbaren „Ei fl er Platt“. Die sympathische Band HEAVENS A BEER ist, schon wie der Name sagt, ein Garant für gute Laune. Neben JUPITER JONES und VON BRÜCKEN rocken SCHWEISSPERLEN die Moseleifel und die Nach- wuchskünstler NICO MONO und HERR MÜLLER UND SEIN CHAUFFEUR erobern den Musikmarkt bereits über die Grenzen der Eifel hinaus. Eines aber haben alle Musiker gemeinsam – einen Bezug zur Eifel, ihrer Eifel! Im Bereich Literatur fi ndet man in der Eifel wahre Schätze: NORBERT SCHEUER schreibt seit den frühen 80er Jahren sehr erfolgreich Lyrik und Prosa. MARIO REIS , ein international anerkannter Künstler, verlegt seine künstlerischen Arbeiten ein- drucksvoll in Büchern, SVEN NIEDER arbeitet weltweit als freier Fotograf an Bild- bänden und Kunstkonzepten und zusammen mit CHRISTIAN HUMBERG an der Buchreihe „Sagenhaft Eifel“. An anderen Schauplätzen beleuchten der Rockmusiker NICHOLAS MÜLLER (von Brücken) und der Kabarettist HUBERT VOM VENN in ihrem Buch „Küheschubsen“ ihre Kindheit und Jugend. Verlässt man den traditionellen Weg „Die Entdecker der Eifel – Eine Landschaft und ihre Maler“, so entdeckt man Künstler wie HARTMUT RITZERFELD , Schüler von Joseph Beuys, ROLAND GRUNDHEBER , ein Meister der humoristischen Karikatur, die engagierte Malerin MAF RÄDERSCHEIDT, KARL VON MONSCHAU , Maler der Moder- ne und Objektkünstler sowie DIETER NUSBAUM , ein junger Künstler, schon jetzt mehrfach ausgezeichnet. HUBERT KRUFT und nun auch Sohn LUCAS betreiben in Niederprüm den SKULPTURENPARK KRUFT . Allerlei handgemachte Tiere und andere Werke aus Kupfer und Stahl gestalteten diesen liebevoll angelegten Park

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